Schwindel - alles dreht sich

 

Jeder kennt das Gefühl. Alles dreht sich. Meist nach einer wilden Karusselfahrt oder nach dem Bootsauflug. Schwindel gehört fast schon zu einer Volkskrankheit, denn gut ein Drittel der Bevölkerung haben in ihrem Leben mit Schwindel, Schwindelgefühlen, Gleichgewichtsstörungen und mobiler Unsicherheit und zu tun (gehabt).

 

Was ist Schwindel?

 

Schwindel ist kein eigenständiges Krankheitsbild, sondern ein Symptom wie beispielsweise Schmerzen. Der Mediziner definiert Schwindel als einen Oberbegriff für eine unangenehme Verzerrung der subjektiven Raum- und Bewegungswahrnehmung mit Gleichgewichtsstörungen. Genauso wie es viele verschiedene Arten von Schwindel gibt, gibt es hierfür auch viele verschiedene Ursachen. Es gibt auch Schwindelformen, die bei Gesunden vorkommen und nicht aufgrund von einer Erkrankung sondern durch ungewohnte Reizung entstehen wie beispielsweise nach einer Karussellfahrt.

 

Häufige Schwindelsyndrome sind der gutartige Lagerungsschwindel, der zentral vestibuläre Schwindel, Neuritis vestibularis, sowie die bilaterale Vestibulopathie. Diese genannten Schwindelursachen können nachgewiesener Maßen mit Vestibulärer Rehabilitationstherapie bzw. mit Befreiungsmanövern erfolgreich, zum Beispiel bei uns in der Praxis, behandelt werden.

 

Phobischer Schwankschwindel, Vestibuläre Migräne sowie Morbus Menière: Bei diesen Schwindelursachen konnte vereinzelt durch Vestibuläre Rehabilitationstherapie und Gleichgewichtstraining geholfen werden. Die Studienlage ist hier allerdings noch nicht ausreichend. Gerne vermitteln wir Sie hier weiter.

 

Betroffene haben oft einen langen, und leidenden Weg hinter sich, denn es dauert oft lange, bis die richtige Diagnose gestellt, und die gezielte Therapie starten kann. Nicht selten dauert dieser Prozess Jahre.

 

Es entstehen Frustration, das Gefühl mit seiner Krankheit allein gelassen worden zu sein, das Gefühl nicht ernst genommen worden zu sein und ein enormer Leidensdruck. Häufige Folgen andauernder Schwindelbeschwerden sind Stürze, Verlust des Vertrauens in den eigenen Körper, Scham („Ich laufe wie betrunken. Die anderen gucken komsich“), Angst und insgesamt ein sozialer und/oder beruflicher Rückzug.

 

Gerne kommen wir ins Gespräch und die Vestibulartherapeutin kann bereits am Telefon erste Fragen und Therapieansätze beratend mit Ihnen klären.

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